Geld ist nicht zum Waschen da

Zwölf Prozent mehr: Dieses Fazit zieht fedpols Meldestelle für Geldwäscherei MROS, wenn sie die Anzahl Verdachtsmeldungen im Bereich Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung 2021 mit denen des Vorjahres vergleicht. Anders gesagt: Das Datenverarbeitungssystem goAML lief heiss. 2021 haben Finanzintermediäre 95% der Verdachtsmeldungen über goAML eingereicht.

goAML ist in der Schweiz mittlerweile schon mehr als zwei Jahre in Betrieb. Per 1. Januar 2020 hat MROS das Online-Portal eingeführt. Dort können Finanzintermediäre Verdachtsmeldungen bezüglich Geldwäscherei, Terrorismusfinanzierung, Gelder verbrecherischer Herkunft oder krimineller Organisationen einreichen. MROS analysiert diese Meldungen und leitet sie allenfalls an die Strafverfolgungsbehörden weiter.

Zusätzliche Statistiken und Informationen zur Arbeit von MROS sind im Jahresbericht MROS zu finden.